Ein rustikaler Handstrichziegel erzeugt einen schönen Kontrast zur Streckmetallfassade

Brick: EW3255 Red shade | Uni Suderburg, Germany

 

Am Standort Suderburg wurde das neue Forschungsgebäude des Instituts für nachhaltige Bewässerung und Wasserwirtschaft im ländlichen Raum der Ostfalia Hochschule errichtet. Neben Büro- und Besprechungsräumen wurde ein Anbau mit spezifischen Laborflächen für den Forschungsschwerpunkt „Integrierter Boden- und Gewässerschutz“ eingerichtet. Insgesamt bietet der Anbau Platz für 14 Büroarbeitsplätze sowie Laborflächen von rund 300 m².

 

Die Ziegelfassade ist mit dem rustikalen Handstrichziegel EW3255 Red Shade der dänischen Ziegelei Egernsund gestaltet, der einen schönen Kontrast zur schlichten Streckmetallfassade erzeugt.

Zwei Fassaden, zwei Bereiche, zwei Zwecke

Das neue Gebäude besteht aus zwei Bereichen: einem vier Meter hohen Bürotrakt, in dem die Büros und ein Besprechungsraum untergebracht sind, und einem sechs Meter hohen Labortrakt. Mit den beiden Gebäudeteilen, die durch den trichterförmigen Eingangsbereich verbunden sind, wollte das Architekturbüro „opp. architekten | OLDENBURG. PLESSE. PARTNER. mbB.“ einen klaren Kontrast erzeugen und die unterschiedlichen Anforderungen an Nutzung und Gebäudehöhen anhand des äußeren Erscheinungsbilds klar ablesbar machen.

- Das Gebäude untergliedert sich in einen Büroteil und einen höheren Laborteil. Zwischen den beiden Gebäudekörpern befindet sich der eingeschobene trichterförmige Eingangsbereich, verkleidet mit glatten hellen Fassadenelementen, so Daniel Martin, Bachelor of Engineering bei opp. architekten | OLDENBURG. PLESSE. PARTNER. mbB.

- Das Bürogebäude in Massivbauweise hat eine klare moderne Formensprache. Als Fassade ist hier ein Ziegelstein zum Einsatz gekommen, der sich zum einen gut in die dörfliche Struktur einfügt und zusätzlich einen guten Kontrast zum schlichten Baukörper darstellt. Der Labortrakt ist mit einer braunen Streckmetallfassade versehen – in Anlehnung an eine verbretterte Fassade, die im ländlichen Raum für Scheunen üblich ist, erzählt Daniel Martin weiter.

   

"Der ausgewählte Ziegel hat eine große Farbvielfalt mit Rot-, Orange-, Blau- und Brauntönen. Diese Farbvielfalt und die eher robuste, rauere Oberflächenstruktur erinnert an alte traditionell gebrannte Ziegel."

Daniel Martin
Bachelor of Engineering bei opp. architekten | OLDENBURG. PLESSE. PARTNER. mbB.

   

Robuster Ziegelstein mit Bezug zur alten Tradition

Für das Bürogebäude wurde der Ziegelstein EW3255 Red Shade verwendet – ein markanter roter hand- und sandgebürsteter Ziegelstein mit einer Vielzahl von violetten, weißen und dunkleren Farbtönen. Der Ziegelstein mit seinen vielen Schattierungen passt dank des roten Farbtons gut zur gewählten hellen Fuge.

- Der ausgewählte Ziegel hat eine große Farbvielfalt mit Rot-, Orange-, Blau- und Brauntönen. Diese Farbvielfalt und die eher robuste, rauere Oberflächenstruktur erinnert an alte traditionell gebrannte Ziegel. Als schönes Detail wurden die Wandflächen zwischen den Fenstern durch vor- und zurückspringende Ziegelreihen abgesetzt. Darüber hinaus bildet die Ziegelfassade einen guten Kontrast zu der Streckmetallfassade der Versuchshalle, sagt Daniel Martin.

Die rustikalen Original-Handstrichziegel erhalten ihren rohen Ausdruck und ihr nuanciertes Farbspiel durch einen besonderen Herstellungsprozess, bei dem Sand zum Einsatz kommt, um den Lehm aus der Form zu lösen. Traditionell wurde der Lehm per Hand in eine Holzform geworfen, woher auch der Name Handstrichziegel rührt. Mittlerweile wird der äußerst weiche Lehm maschinell in die Form gepresst.

Rote und rustikale Ziegelsteine liegen im Trend

An roten Ziegelsteinen kommt man als Bauherr heutzutage nicht mehr vorbei. Es sind jedoch nicht nur die roten Ziegelsteine, die in der Baubranche stark im Kommen sind – auch die rohen und rustikalen handgestrichenen Ziegelsteine liegen im Trend.

Ziegelsteine erinnern uns an klassische Architektur höchster Qualität. Handgestrichene Ziegelsteine sind ein Sinnbild für die Rückkehr zur Natur.

Auch die Verwendung der neuen Forschungsgebäude und damit die Forschung im Bereich nachhaltige Bewässerung und Wasserwirtschaft im ländlichen Raum hat aktuell einen hohen Stellenwert.

- Die Dächer sind als Retentionsgründächer ausgebildet. Das anfallende Regenwasser des Labortraktes wird zurückgehalten und für Versuchszwecke in Zisternen gesammelt. Das Gründach des Bürotraktes nutzt das Institut zu Demonstrationszwecken für die Regenwassergewinnung. Die Dächer sind daher als Flachdach (Bürotrakt) bzw. als flach geneigtes Pultdach (Labortrakt) ausgeführt, sagt Daniel Martin abschließend.

 

FAKTEN

Name des Projekts: Forschungsgebäude des Instituts für nachhaltige Bewässerung und Wasserwirtschaft im ländlichen Raum
Architekt: opp. architekten OLDENBURG. PLESSE. PARTNER. mbB.
Produkt: EW3255 Red Shade
Fertigstellung: 2022


 


 

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